Übersichtsliste Presseberichte zu den
Stadtratssitzungen |
FWM Stellungnahme zur Konstituierung des Stadtrates am 9.September 2004
Stadtrat: Kosten der Burgfestspiele 2004
Mayen. Nach längerer Pause und bedingt durch die Thematik "Kosten der Burgfestspiele 2004"
war die erste Sitzung des neugewählten Mayener Stadtrates mehr als eine reine Konstituierung
des kommunalpolitischen Grundplenums, dies verdeutlichten auch eine Reihe von
Dringlichkeitsanträgen. Nach der so noch auf Antrag der FWM realisierten Einwohnerfragestunde
wurden die ehrenamtlichen Beigeordneten der Stadt Mayen gewählt. Ihnen gilt unser Glückwunsch
mit besten Wünschen für Ihre Arbeit und unser Angebot zu einer guten Zusammenarbeit!
Bei den Entscheidungen zur Hauptsatzung war das Votieren für 2 ehrenamtliche Beigeordnete
- gegen die Stimmen von SPD und FWM - durch die CDU/FDP-Mehrheitskoalition für uns noch
verständlich; ihre geschlossene Ablehnung unseres Antrags auf Kürzung der monatlichen
Aufwandsentschädigung der Ratsmitglieder um 15 Prozent hingegen nicht. Verschenkt wurde
damit eine Einsparmöglichkeit und ein klares Sparsignal an die Öffentlichkeit!
>Überschattet< wurde die Ratssitzung aber letztlich durch die kurz zuvor
bekannt gewordenen Verlustzahlen der Burgfestspiele 2004: Hier sind für die FWM
nach der genauen Ursachenanalyse durch Kulturausschuss, Haupt- und Finanzausschuss
und Stadtrat für 2005 stärkere Kontrollmechanismen auf Verwaltungs- und politischer
Ebene dringend erforderlich. Denn neben der Kontrollaufgabe der Verwaltung gegenüber
der Intendanz haben auch die politischen Gremien den Planungen des Intendanten
zugestimmt und wohl gerne geglaubt, eine Erhöhung der Vorstellungszahl, eine
Neugestaltung des Gesamtprojekts (z.B. Themenabende, Schulaufführungen) und eine
reduzierte Mitarbeit des Bauhofes sei zu dem vorgelegten Haushaltsetat möglich!
Pressemitteilung Freie Wähler Mayen, den 9.9.2004
FWM Stellungnahme zur 28. Sitzung des
Stadtrates der Stadt Mayen vom 10.Dezember 2003
Stadtrat: Bürgerinnen und Bürger zeigten
wo es lang geht!
Mayen. Die letzte Ratssitzung im Jahr 2003 verlief aus der Sicht der FWM äußerst
schweigsam und zügig. Alle Tagesordnungspunkte wurden ohne nennenswerte Redebeiträge
von CDU,SPD und FDP einstimmig verabschiedet. Wichtige Informationen für die Bürgerinnen
und Bürger, wie z.B. Personalkostenentwicklung der letzten Jahre und die Planung eines
Neubaugebietes "Auf dem Taubenberg", blieben aus. Statt Zahlen zur Personalentwicklung
zu nennen, verwies der Oberbürgermeister G. Laux auf den Andernachvergleich. Dieser
besagt, dass die Mitarbeiteranzahl der Stadt Mayen konsolidiert und gerechtfertigt
ist. Die Freien Wähler Mayen sind der Meinung, dass es wichtiger wäre, Euros statt
Köpfe zu vergleichen. Zum geplantem Neubaugebiet raten die Freien Wähler dem Stadtrat
an, nicht den selben Fehler zu begehen wie im Barwinkeltal und voreilig die Entwicklung
und Erschließung des 16 ha großen Gebietes "Auf dem Taubenbergs III" dem gleichen
Projektentwickler zu übergeben. Stattdessen sollte ein offener städtebaulicher
Wettbewerb in unserer Region forciert werden.
Stillstand ist Rückgang, das bewies der Stadtrat erneut beim Thema "Windkraftanlagen"
und beschloss, keine Windkraftanlagen auf Mayener Gebiet "Auf der Cond" zuzulassen.
Dabei wäre es so einfach gewesen. Denn ein Investor hat vorgesehen, ca. 3 km
südwestlich des Stadtkerns von Mayen im Bereich der jetzigen Windkraftanlagen
(genau zwischen den 6 und den 3 bestehenden Windkrafträdern) in Richtung Elz
vier weitere Windkraftanlagen zu errichten. Nach Meinung der FWM zeigt dieses
"Nein" erneut deutlich auf, dass zu wenig Impulse vom Stadtrat ausgehen, die
aber wichtig wären, damit finanzkräftige Investoren in Mayen ihr Geld anlegen,
zumal abzusehen ist, dass im weiteren Rechtsverfahren die Blockadehaltung des
Stadtrates als rechtunwirksam erklärt wird.
Das für veranschlagte 17 Mio. Euro teure, unrealistische und unwirtschaftliche Erlebnisbad
auf dem Grubenfeld, von dem manche Kommunalpolitiker träumten, ist von Tisch.
Ebenfalls vom Tisch ist dank einer breit angelegten Unterschriftenaktion von
engagierten Schwimmsportlern, die auch die FWM unterstütze, die angedachte
Schließung des Freizeitbades.
So gab der Stadtrat den engagierten Schwimmsportlern Recht, die mit ihrer Aktion
auf die prekäre Situation des Bades und die damit verbundenen Bedürfnisse
und Befürchtungen aufmerksam gemacht haben, und beschlossen die Umgestaltung
des Freibades für ca. 2,7 Mio. Euro. Mit der Unterschriftensammlung zeigten
die Mayener Bürgerinnen und Bürger dem Stadtrat deutlich auf wo es lang geht.
Dieses Engagement schätzen die Freien Wähler überaus.
Bei allen, die uns im Laufe des Jahres 2003 tatkräftig und nachhaltig unterstützt
haben, bedanken sich die Freien Wähler Mayen und wünschen allen
Bürgerinnen und Bürgern ein frohes gesegnetes Weihnachtsfest sowie viel Erfolg
und Gesundheit im neuen Jahr.
Pressemitteilung Freie Wähler Mayen, den 16.12.2003
FWM Stellungnahme zur 27. Sitzung des
Stadtrates der Stadt Mayen vom 12.Oktober 2003
FWM unterstützt FDP Antrag!
Die Errichtung eines Vulkanpark-Zentrum in Mayen ist in diesen wirtschaftlich
schlechten Zeiten unpassend und überflüssig.
Mayen. Die 27. Stadtratssitzung eröffnete Oberbürgermeister Laux mit einem Eilantrag
zum Langzeit-Thema Badezentrum. Einstimmig hob der Stadtrat seine Entscheidung vom Herbst
2002 auf, das Freibad in eine "Schwimmteichanlage" umzuwandeln. Gleichzeitig beauftragte
er den Geschäftsführer der Stadtwerke, bis zur nächsten Stadtratssitzung ein
Modernisierungskonzept für das städtische Badezentrum auszuarbeiten. Der Grund für
diese Dringlichkeitsvorlage ist die marode Wasseraufbereitungsanlage, die schon 1999
von der Prüfbehörde beanstandet wurde. Sie räumte dem Stadtrat zur Erneuerung der
Filteranlage, eine vier Jahresfrist ein, die 2004 endet. Bekanntermaßen wurde in der
Vergangenheit eine Vielzahl von Plänen von Ingenieurbüros erarbeitet, entschieden
wurde vom Rat jedoch nichts. Jetzt drängt die Zeit und die Freien Wähler fragen sich,
warum es sich der Stadtrat so schwer macht mit der Sanierung des Badezentrums, über
deren Notwendigkeit mittlerweile ein breiter Konsens in der Bürgerschaft Mayens besteht.
Der immer wieder zitierte "Geldmangel" ist es offensichtlich nicht. Denn in weiterem
Verlauf der Stadtratssitzung beschlossen CDU und SPD am Bau des
"Vulkanpark-Informationszentrums" festzuhalten. Das bedeutet, dass für die Errichtung
des Vulkanpark-Zentrums 1,35 Millionen Euro bereitgestellt werden müssen. Einen
Teilbetrag steuern zwar Land und Kreis dazu, aber die jährlichen Folgekosten trägt
die Mayener Stadtkasse. Auch für die FDP sind diese Investitionen in diesen
wirtschaftlich schlechten Zeiten unpassend und überflüssig. Aus diesem Grund
stellte die FDP einen Antrag im Stadtrat, auf Verzicht eines vierten
Vulkanpark-Informationszentrums im Landkreis. Diesen Verzicht fordern auch die
Freien Wähler!
Ein weiterer Tagungsordnungspunkt war der Haushaltsentwurf 2004. Die Aussagen des
Oberbürgermeisters hierzu besagen, dass auch in den kommenden Jahren mit roten Zahlen
im Haushalt gerechnet werden muss. So ist der Schuldenstand um 536.487,64 Euro auf
über 29,4 Millionen Euro gestiegen. Damit ist die Pro-Kopf-Verschuldung der Mayener
Bürger auf 1520,00 Euro gestiegen und belegt damit einen der ersten Plätze in
Rheinland-Pfalz. Die Freien Wähler Mayen machen hierfür die verfehlte
Finanzpolitik der Stadtspitze mit verantwortlich. Auch der Rechnungsprüfungsausschuss
kretisiert in seinen Abschlussbericht den erneuten Anstieg des Schuldenstandes der
Stadt Mayen und empfiehlt größtmöglichste Zurückhaltung bei Investitionen von
erheblicher finanzieller Bedeutung und deren Folgekosten.
Pressemitteilung Freie Wähler Mayen, den 12.10.2003
FWM Stellungnahme zur 26. Sitzung des
Stadtrates der Stadt Mayen vom 25.Juni 2003
Mit regenerativer Energieerzeugung könnte die Stadt viel Geld verdienen!
Mayen. Die zweite Ratssitzung in diesem Jahr verlief aus der Sicht der FWM äußerst
harmonisch und zügig. Alle Tagungsordnungspunkte wurden einstimmig verabschiedet. Zwei
wichtige Themen sind jedoch für die Freien Wähler am vergangen Mittwochabend beherrschend
gewesen, zum einem die Bürgschaftsübernahme von fünf Millionen Euro für die
Stadtentwicklungsgesellschaft, zum anderen die Unterschutzstellung des Gebäudes
Westbahnhofstraße 5 (Zum Deutschem Haus) in Mayen.
Die Freien Wähler begrüßen und unterstützen grundsätzlich die Anstrengungen der
städtischen Gremien, die für eine Sanierung bzw. Neuordnung der Kernstadt sorgen.
Vor allem das Bemühen der Stadtverwaltung der Ecke "Westbahnhofstraße" / Straße
"Am Obertor" / "Kelberger Straße" einer geordnete Ortsstruktur zu verschaffen,
findet unsere uneingeschränkte Zustimmung. Bezüglich der Unterschutzstellung des
"Deutschen Hauses" sollte allerdings eine weitsichtige Innenstadtplanung
vorausgehen, damit sichergestellt ist, dass die nachfolgende Generationen
keine finanziellen Lasten zu tragen haben. Aus diesem Grund befürworten die
Freien Wähler den Abriss des Gebäudes.
Mit dem Erwerb der stadteigenen Wohnungen 2001 musste die Stadtentwicklungsgesellschaft
eine Fremdfinanzierung in Höhe von fünf Millionen Euro aufnehmen. Die neuste
Umfirmierung der Stadtentwicklungsgesellschaft mbH in die
Stadtentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG macht einen erneuten Schuldnerwechsel
erforderlich. Wieder einmal zeigt die Stadtspitze, mittels eines juristischen
Winkelzuges, das der Verkauf der städtischen Wohnungen nur zur Kosmetik der Stadtkasse
vorgenommen wurde.
Festzuhalten bleibt, dass die Stadt Mayen hochverschuldet ist und
weitere Einnahmequellen gesucht werden müssen. Diesbezüglich brachten die Freien
Wähler erneut das Thema Windkraft als Einnahmequelle in den Stadtrat ein.
Denn durch die Aufstellung von Windkrafträdern auf stadteigenen Flächen könnten auf eine
Dauer von 25 Jahren jährlich hohe Pachteinnahmen in die Stadtkasse fließen. Dabei müsste
die Stadt Mayen noch nicht einmal einen Cent in die Windkraftanlagen investieren, sondern
lediglich sich dem Thema Windkraft öffnen und Standorte ausweisen. Letzteres ist jedoch
für den jetzigen Stadtrat unmöglich, da 1999 ein Beschluss gefasst wurde, der Windkraft
auf Mayener Gebiet verhindert.
Nach Meinung der FWM, zeigte diese einstündige Stadtratssitzung erneut deutlich auf, dass
zuwenig Impulse vom Stadtrat ausgehen, die aber wichtig wären, damit finanzkräftige
Investoren in Mayen ihr Geld anlegen.
Pressemitteilung Freie Wähler Mayen, den 25.06.2003
FWM Stellungnahme zur 25. Sitzung des
Stadtrates der Stadt Mayen vom 26.März 2003
Im Stadtrat spricht man von einer beschaulichen Sitzung.
Mayen. Einstimmig erhält Herr Alfons Glauben die Goldene Verdienstplakette der
Stadt Mayen für die 17-jährige Fortführung der Stadtchronik. Mit dem von Erich Kästner
stammenden Satz "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" danken die Freien Wähler Mayen
dem Mayener Bürger für seinen ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit, denn
das ehrenamtliche Engagement ist die Keimzelle unserer Gesellschaft.
Die Resolution zum Unfallschwerpunkt auf der B262 begrüßen wir ausdrücklich. Ebenfalls der
längst überfällige Neubau einer Brücke über die Nitz im Stadtteil Nitztal. Die
Standortfrage für das Bürgerhaus in Hausen ist wieder offen, da der Stadtrat vom
Standort Mosellaplatz Abstand nimmt und nun weitere Standorte prüft.
Positiv vermerkten die Freien Wähler Mayen, dass der Stadtrat bereit ist, begangene
Fehler (baurechtliche Festsetzungen) zu korrigieren und die Bebauungsplanänderungen
"Auf den Steinen" und "Auf dem Taubenberg" im Interesse der Anwohner
zu beschließen.
In Bezug auf die schon seit längerem avisierte und umstrittene Bebauung des Barwinkeltals
"Hinten im Heckenberg" wünschen wir uns eine Gesprächsrunde aller
Interessengruppen,
da der Stadtrat in dieser Sitzung offen stehende Fragen den Bürgerinnen und Bürgern
gänzlich schuldig geblieben ist. Dabei wäre es für den Stadtrat wichtig gewesen,
möglichst viele "Bürgerfragen" aufzugreifen, zu diskutieren und ein deutliches Zeichen
zu setzen, dass man die zukünftigen Veränderungen in unserer Heimat nicht über die
Köpfe der Betroffenen hinweg regeln möchte.
Weitere 27 Tagesordnungspunkte wurden ohne Hinterfragen von einzelnen Ratsmitgliedern
einstimmig verabschiedet. Aus diesem Grunde wohl sprach am Ende der Ratssitzung der
Fraktionsvorsitzende Herr Grober (CDU) von einer beschaulichen Sitzung.
Pressemitteilung Freie Wähler Mayen, den 26.03.2003
FWM Stellungnahme zur 24. Sitzung des Stadtrates der
Stadt Mayen vom 11.Dezember 2002
Trotz Finanzmisere ist der Stadtrat noch nicht bereit wirklich zu sparen.
Mayen. Bei der vergangnen 24. Stadtratssitzung zeigte der Stadtrat den Freien
Wählern deutlich, dass man noch nicht bereit ist, im Mayener Rathaus
durchgreifend zu sparen. So wurde bekannt, dass ein Investor nicht mehr bereit ist,
sich an der Erschließung des 2. Bauabschnittes im Baugebiet Hausen beteiligen
und dass die Stadt Mayen als Geldgeber einspringen wird.
Des weiteren beschloss der Stadtrat aus Gründen der "Kostenersparnis" eine
pädagogische Fachkraftstelle für das Jugendamt einzurichten, da das
Jugendhilfezentrum Bernardshof lediglich beabsichtigt die Pflegesätze,
die seit 1995 unverändert sind, zu erhöhen. Auch die Zustimmung des Rates
zum Bau eines Verkehrskreisels am Neutor demonstriert, dass man immer noch bereit
ist, leichtfertig Geld auszugeben, obwohl eigentlich gar keins mehr da ist.
Die Freien Wähler sind der Meinung, dass man mit kleineren Lösungen
(Entzerrung und sinnvolle Lenkung des Verkehrs über mehrere Straßen
im Kreisverkehr)eine größere Wirkung und eine kostengünstigeres Ergebnis erzielen könnte.
Im Gegensatz zu den fahrlässigen Ausgaben zeigte die Beratung von Haushaltssatzung
und -plan für das Haushaltsjahr 2003 sowie die Beratung des
Haushaltssicherungskonzepts, dass noch mehr Disziplin gefragt ist.
Wichtiger denn je stehen wir alle in der Aufgabe, das Wünschenswerte
vom Machbaren zu unterscheiden, Prioritäten zu setzen. Der Rat sollte
verhindern, dass sich zukünftige Ausgaben nur darauf beschränken, einen
städtischen Haushalt abzunicken und eine Streichliste entgegen zu nehmen,
weil kein Geld mehr da ist, womit man kreativ Politik gestalten kann.
Die FWM fordern den Stadtrat auf, dass alle Objekte gleichermaßen auf den
Prüfstand genommen werden.
So bedürfen Personal- und Sachkosten einer rigorosen Überprüfung auf ihre
Notwendigkeit und Dringlichkeit. Dazu gehören alle diesbezüglichen Ausgaben
auf den Prüfstand und selbst kleine Aufwände (Spesengelder usw.) sollten
dabei nicht verschont werden. Nur mit eisernem Sparwillen lassen sich einzelne
Haushalte ausgleichen. Dabei müssen auch hin und wieder Aufgaben wie
Straßenbau, Wohnbauerschließungen, Bausanierungen und dergleichen
zurückgestellt werden, auch wenn dies zu unangenehmen Engpässen und
Qualitätsverlusten führt.
Zudem vermissen die FWM, eigene Einnahme- oder Einspar-Ideen im
Haushaltssicherungskonzept, die für eine langfristige Planung notwendig
sind. "Natürlich spiele bei den wegbrechenden Einnahmen"
(etwa bei der Gewerbesteuer) wie bei höheren
Ausgaben (zum Beispiel im sozialen Bereich) die "verfehlte Politik des
Bundes und des Landes" eine gewichtige Rolle, so Schönberg. Aber auch
die Stadt Mayen müsse ihre Hausaufgaben machen: "Wir haben dafür zu
sorgen, dass wir den Mittelstand, Betriebe also, die Gewerbesteuern
zahlen, in der Stadt halten.
Als Intendanten für die Burgfestspiele wählt der Stadtrat ab September 2003
Herrn Pavel Fieber. mehr....
Allen die uns im Laufe des Jahres 2002 tatkräftig und
nachhaltig unterstützt und gefördert haben, danken die
Freien Wähler Mayen herzlich und wünschen allen Bürgerinnen
und Bürgern ein frohes gesegnetes Weihnachtsfest und viel Erfolg
und Gesundheit im neuen Jahr 2003.
Pressemitteilung Freie Wähler Mayen, den 13.12.2002
FWM Stellungnahme zur 23. Sitzung des Stadtrates der
Stadt Mayen vom 23.Oktober 2002
Der Stadtrat weist wieder einmal alle Verantwortung von sich!
Mayen. Die 23. Sitzung des Stadtrates der Stadt Mayen befasste sich mit einem sehr
umfangreichen Tagungsprogramm, welches übersät war mit brisanten Einzelthemen. Nach
Meinung der FWM zeigte diese Stadtratssitzung erneut deutlich auf, wie halbherzig
und unprofessionell bisher die anstehenden, städtischen Probleme von den im Rat
vertretenen Parteien angegangen wurden. Schon seit über zwei Jahren ist der
Stadtspitze und den Ratsmitgliedern bekannt, dass die Finanzlage der Stadt
Mayen äußerst prekär ist. Es wurde von allen politisch Verantwortlichen von
Sparmaßnahmen geredet, geschehen ist jedoch kaum etwas.
Die FWM hoffen, dass nun endlich mit Sparmaßnahmen im Haushalt begonnen wird und dem
Bürger nicht noch weitere Lasten aufgebürdet werden. Die Schließung einer Grund- und
Hauptschule in Mayen halten auch wir in diesem Zusammenhang für unzumutbar, da sie
äußerst familienfeindlich wäre.
Unserer Meinung nach ist der Schließungsgedanke nur
ein Manöver der Stadtspitze gewesen, um vom Verkauf des Schwimmbades an die
Stadtwerke abzulenken. Mit diesem Schachzug haben die Stadtratsmitglieder alle
Verantwortung von sich gewiesen und werden in Zukunft alle Bürgerinnen und Bürger,
die für den Erhalt des Schwimmbades Unterschriften gesammelt haben, triumphierend
an die Stadtwerke verweisen.
Des weiteren beweist der Stadtrat wieder einmal, dass nicht alle Objekte
leichermaßen auf den Prüfstand genommen werden, da nachweislich weder am Museumsbau
noch an den Burgfestspielen Einsparungen vorgesehen sind.
Zur Barwinkeltalbebauung stellten wir in der Einwohnerfragestunde folgende
Frage: "Warum befürwortet der Stadtrat die Barwinkeltalbebauung, obwohl dieses
Gebiet im Landschaftsschutzgebiet "Rhein Ahr Eifel" liegt?
Denn es gibt eine verbindliche Verordnung vom 23. Mai 1980 Aktenzeichen 550-203
der Bezirksregierung, die zum Schutze der Natur vor dem Menschen, aber auch für
den Menschen vom Regierungspräsident als Gesetzestext erlassen wurde.
Während sich die Ratmitglieder im Stillschweigen übten, ging Oberbürgermeister
G. Laux sehr umfassend auf die Verfahrensschritte des Bebauungsplans ein und
bekräftigte, dass ja vom Stadtrat noch nichts entschieden sei und man sehr
gewissenhaft abwägen müsse.
Pressemitteilung Freie Wähler Mayen, den 24.10.2002
FWM Stellungnahme zur 20. Sitzung des Stadtrates der
Stadt Mayen vom 24.April 2002
Mayen. Die 20. Sitzung des Stadtrates der Stadt Mayen befasste sich mit 4
Hauptthemen, die von besonderem öffentlichen Interesse sind.
Breiten Raum
nahm dabei die Errichtung eines Bürgerhauses in Hausen ein. Die FWM begrüßen
es, dass ein Klares Votum von CDU und SPD (27 Ja-Stimmen) für den Baubeginn
des Bürgerhauses ausgesprochen worden ist. Obwohl die FDP dagegen stimmte,
konnten die schon seit langem bereitgestellten Finanzmittel für den Neubau
gesichert werden. Bezüglich der Nutzung dieses Bürgerhaus sollte allerdings
ein Nutzungsvertrag für das Bürgerhaus erstellt werden, damit auch die Interessen
der betroffenen Anlieger angemessen berücksichtigt werden.
Ein weiterer wichtiger Tagungsordnungspunkt war die Verabschiedung des
Haushaltsentwurfes 2002. Die Aussagen des OB Laux hierzu besagen, dass auch in
den kommenden Jahren mit roten Zahlen im Haushalt gerechnet werden muss. Die
Freien Wähler Mayen machen hierfür die verfehlte Personalpolitik, der Stadtspitze
Mayens verantwortlich. So bewegten sich beispielsweise die Personalkosten in
Mayen im Jahre 1992 noch bei 7,3 Mio. Euro, während im Haushalt 2002 bereits mit
über 10 Mio. Euro gerechnet wird. Die vergleichbare Stadt Andernach hat es aber
geschafft, im gleichem Zeitraum die Personalkosten ohne jegliche Steigerung auf
gleichem Stand zu halten. Durch ständige Stellenmehrungen und -anhebungen wurden
in Mayen auch noch im vergangenen Jahr die Peronausgaben erheblich aufgebläht.
Über 9,0 % beträgt allein die Personalkostensteigerung von 2001 auf 2002. Ferner
sind die Amtsratsstellen in Mayen in den letzten Jahren inflationär gestiegen.
Insgesamt verschlingen die Personalkosten mehr als ein Drittel des Haushalts.
Den mangelnden Sparwillen der in der Stadt verantwortlichen Politiker erkennt man auch
daran, dass sie die Dienstleistungen für den Bürger weiterhin beschneiden
(siehe Badezentrum) bzw. das Instrument der Gebührenerhöhung zur Abdeckung der
Kostenlawine einsetzen wollen. So wurden die Kanalbaugebühren von CDU, SPD und
FDP erhöht.
Ein letztes wichiges Thema beschäftigt sich mit einem Baugebiet,nämlich dem
Filetstück "Auf der "Muck". Dieser Tagesordnungspunkt wurde jedoch in die
Ausschüsse verwiesen, die der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Wir
beführworten die Erschließung dieses Baugebietes "Auf der Muck" ausdrücklich, da
hier Freiflächen vorhanden sind, die unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit
entwickelt werden könnten. Hier sind die Verwirklichungsrisiken nicht annähernd
so groß wie im Barwinkeltal, die in ihrem ganzem Umfang noch nicht absehbar sind.
Pressemitteilung Freie Wähler Mayen
FWM Stellungnahme zur 19.Sitzung des Stadtrates der
Stadt Mayen vom 27.Februar 2002
Mayen. In seiner ersten Sitzung im Jahre 2002 befasste sich
der Stadtrat Mayen hauptsächlich mit dem Thema "Einrichtung einer
Gastronomie im alten Rathaus". Die übrigen Tagesordnungspunkte wie
die Erhebung von Ausbaubeiträgen für geplante Verkehrsanlagen in der
Westbahnhofstraße sowie Gevelsbergstraße, die Bebauungspläne in
Mayen-Alzheim, Obere Stehbach und auf dem Taubenberg waren dagegen
schnell abgehandelt und ihre Vorlagen vom Stadtrat einstimmig
beschlossen.
Seit drei Jahren beschäftigt sich nun der Rat schon mit der Umwidmung
des alten Rathauses in einen gehobenen Gastronomiebetrieb. Dies führte
im Stadtrat zum wiederholten Male zu einer sehr kontrovers ausgetragenen
Debatte zwischen SPD und der Mehrheitsfraktion aus CDU und FDP. Vor
allem die CDU ist der Meinung, dass ein Gastronomiebetrieb im alten
Rathaus dem Stadtbild Mayens abträglich wäre, gelte es doch dieses
städtebauliche, historische Kleinod zu erhalten. Es sollte daraus
keine Pommes Bude gemacht werden, da die vorliegenden Nutzungskonzepte
der Brauereien eher eine drittklassige Lösung erwarten lassen. Im
übrigen sei eine Umwandlung nur mit erheblichen Investitionskosten zu
bewältigen.
Als Zuhörer hatte man den Eindruck, dass sich die CDU nur zum Sprachrohr
gewisser Gastwirte in Mayen macht, die sich unliebsame Konkurrenz vom
Halse halten wollen.
Diesen Argumenten hielt die SPD entgegen, dass es hierbei um eine
Grundsatzentscheidung gehe inwieweit die Innenstadt Mayens für Touristen
und Gäste attraktiver gestaltet werden und der Marktplatz etwas mehr
belebt werden kann. Wenn die CDU heute das Projekt ablehne, dann hätte
sie dies schon vor drei Jahren zur Sprache bringen sollen und es hätte
nicht mit potentiellen Investoren verhandelt werden müssen.
Edi Hürter von der FDP verstieg sich sogar zu der Aussage im Rat, es gebe
in Mayens Innenstadt und auch rund um den Marktplatz genügend "attraktive"
Gastronomiebetriebe, die von Touristen und Gästen aufgesucht werden
könnten, es fragt sich jedoch, welche er speziell für diese Zielgruppe
empfehlen könnte.
Wir, die FWM, waren von Anfang an für die Einrichtung eines
Gastronomiebetriebes im alten Rathaus, weil wir darin eine wirtschaftliche
und touristische Verbesserung der Innenstadt gesehen haben. Nun wurde im
Stadtrat das Projekt mehrheitlich von der CDU und FDP abgelehnt. Dies
bedeutet für die FWM aber nicht, dass bei einer neuen politischen
Zusammensetzung des Rates nach der nächsten Kommunalwahl das gleiche
Thema erneut aufgegriffen wird.
Pressemitteilung Freie Wähler Mayen
FWM Stellungnahme zur 18.Sitzung des Stadtrates der
Stadt Mayen vom 12.Dezember 2001
Mayen. Die letzte Sitzung des Stadtrates der Stadt Mayen im Jahr
2001 machte deutlich, wie wichtig die Ausübung einer
parlamentarischen Kontrollfunktion gegenüber einer zur
Selbstherrlichkeit neigenden Stadtverwaltung ist. Dies betraf gleich
mehrere Punkte der Tagesordnung. So zeigte sich, dass der Stadtrat und
seine Fachausschüsse in die touristischen Planungen und
Vorberatungen hinsichtlich der Errichtung einer Moselschiefer-Straße
bisher (seit 1998) nur ungenügend eingeschaltet waren. Zur Gründung
eines dazu notwendigen Vereins sind den Ratsmitgliedern weder
satzungsrechtliche Grundlagen noch die daraus ergebenden finanziellen
Auswirkungen bekannt gemacht worden. Dies sollte seitens der
Stadtverwaltung möglichst bald nachgeholt werden!
Ein weiterer Punkt der Tagesordnung befasste sich mit dem Ausgleich
des Haushaltes 2000, der durch die Ausrichtung des Kultursommers 2000
in Mayen entstandenen Fehlbedarf in Höhe von 95000,- DM auswies.
Hierzu verfügte die Stadtverwaltung eigenmächtig eine
Ausgabebegleichung über den Vermögenshaushalt, ohne die zuständigen
städtischen Gremien befragt zu haben.
Zudem ergaben sich, wie aus einem Prüfungsbericht zu entnehmen
war, auch noch andere Ausgaben, die in keinem wirtschaftlichen Verhältnis
zum Aufwand standen. All dies zeigt, dass bei knappen finanziellen
Mitteln noch mehr auf Sparsamkeit geachtet werden muss.
Der Stadtspitze wurde dennoch für das Haushaltjahr 2000 bei
entsprechender Ermahnung für die Zukunft mehrheitlich, aber mit
etlichen Enthaltungen, Entlastung erteilt.
Wenn sich auch derzeit erfreulicherweise durch unerwartet höhere
Gewerbesteuereingänge die Finanzlage der Stadt Mayen vorübergehend
gebessert hat, so kann die Einnahmenentwicklung der Stadt für die
kommenden Jahre noch längst nicht rosig angesehen werden und es
muss weiterhin gespart werden. Mittelfristig müssen Ausgaben und
Einnahmen zur Deckung gelangen.
Weitere Verschuldung der Stadt kann und darf es nicht geben!
Wir werden auch im neuen Jahr ein waches Auge auf das Finanzgebaren
der Stadtverwaltung richten. Uns ist dabei sehr daran gelegen, die Öffentlichkeit
über Missstände und Fehlentwicklungen zu informieren sowie
die Bürgerschaft vor möglichen schädlichen finanziellen
Auswüchsen zu bewahren.
Allen die uns im Laufe des Jahres 2001 tatkräftig und
nachhaltig unterstützt und gefördert haben, danken die
Freien Wähler Mayen herzlich und wünschen allen Bürgerinnen
und Bürgern ein frohes gesegnetes Weihnachtsfest und viel Erfolg
und Gesundheit im neuen Jahr.
Pressemitteilung Freie Wähler Mayen
FWM Stellungnahme zur 17. Sitzung des Stadtrates der
Stadt Mayen vom 24.Oktober 2001
Mayen. Zwei wichtige Themen beherrschten am Mittwoch die
Tagesordnung des Stadtrates, zum einem der Haushaltsplan 2002, zum
anderen die Einrichtung einer Ganztagsschule in der Hauptschule Hinter
Burg in Mayen. Es scheint sich nun endlich bei den im Stadtrat
vertretenen Parteien und Ratsmitgliedern die notwendige Erkenntnis
durchzusetzen, dass in punkto Sach- und Personalpolitik in Mayen
rigoros gespart werden muss.
Die Freien Wähler begrüßen und unterstützen die
Anstrengungen der städtischen Gremien, für einen
ausgeglichenen Haushalt zu sorgen. Vor allem das Bemühen der
Stadtverwaltung um mehr Transparenz bei den einzelnen
Haushaltsabschnitten und deren klaren sowie eindeutige Zuordnung zu
den Einnahmen und Ausgaben findet unsere uneingeschränkte
Zustimmung.
Der FWM ist schon lange bewusst, dass künftig schmerzliche
Abstriche an den städtischen Leistungen vorgenommen werden müssen,
um die Finanzmisere nicht noch größer werden zu lassen.
Dies gilt bspw. auch für Einschränkungen von
Dienstleistungen im Kultur- und Freizeitbereich (Burgfestspiele, VHS,
Schul- und Sportveranstaltungen, Badezentrum usw.), aber auch
neugeplante Projekte, wie der Bahnhof Finstingenstraße, müssen
zwingend überdacht werden. Für lineare Haushaltskürzungen
bieten die Sachkosten kaum noch Spielraum, vielmehr sind auch nach
unserer Meinung Peronalkosteneinsparungen unausweichlich. Außerdem
wären weitere Privatisierungen von sekundären öffentlichen
Obliegenheiten ratsam.
Wir, die FWM, halten jetzt vorsichtige Steuereinnahmen Vorausschätzungen
und eine äußerst knappe Mittelbewirtschaftung der
Steuergelder für unabdingbar notwendig. Es sollten hierzu auch
nicht alle Vermögensreserven der Stadt Mayen aufgebraucht werden.
Wünschenswert ist in diesem Zusammenhang, dass die finanzielle
Schlüsselzuweisung von Land und Bund zur Deckung des Haushalts
nicht weiter gekürzt und die Umlagen an den Landkreis nicht erhöht
werden. Empfehlenswert erscheint uns insgesamt gesehen eine Kürzung
der konsumtiven Aufgaben zugunsten investiver Aufgaben.
Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt befasste sich eingehend
mit der Einrichtung einer Ganztagsschule in der Hauptschule Hinter
Burg. Die FWM begrüßen diese Errichtung, sehen aber eine
Reihe von Problemen, die mit ihrer Einführung verbunden sind.
Besonders wichtig erscheint uns die Beachtung der Kostenentwicklung,
die auf den Schulträger zukommt und deren Ausmaß z.Zt. noch
nicht absehbar ist. Eine Mehrbelastung des Schulträgers von
angeblich nur 80.000,00 DM halten wir für eine allzu
optimistische Darstellung. Auch würde die FWM es nicht gerne
sehen, wenn durch die Finanzierung der neuen Schulform Finanzmittel für
andere soziale Aufgaben wie z.B. die Spiel- und Lernstube Alte Hohl
entzogen bzw. umgeschichtet werden, denn diese Einrichtungen haben
sich in der Betreuung für Kinder und Jugendlicher bestens bewährt.
Dem inhaltlichen Konzept der Ganztagsschule stimmen wir vorbehaltlos
zu, wünschen uns hierzu jedoch nach einer gewissen Anlaufzeit Überprüfungen
und Rechenschaftsablegung zum neuen Schulmodell.
Pressemitteilung Freie Wähler Mayen
FWM Stellungnahme zur 16. Sitzung des Stadtrates der
Stadt Mayen vom 8.September 2001
Mayen. Mario Adorf erhielt die Ehrenbürgerschaft der Stadt
Mayen, wo er seine Kinder- und Jugendtage verbrachte. Die Freien Wähler
Mayen gratulieren Mario Adorf zu dieser Auszeichnung recht herzlich.
Pressemitteilung Freie Wähler Mayen
FWM Stellungnahme zur 15. Sitzung des Stadtrates der
Stadt Mayen vom 29.August 2001
Mayen. Der Streit unter den Fraktionen CDU, FDP und SPD in Mayen
geht mit unverminderter Härte weiter. Bei der vergangenen
Stadtratsitzung hatte man den Eindruck, dass im Moment keine Fraktion
ernsthaft an einer ergebnisorientierten Zusammenarbeit interessiert
ist. Im Gegenteil, immer wieder standen parteipolitische
Inszenierungen, gegenseitige Vorwürfe und Schuldzuweisungen im
Mittelpunkt. Die FWM warnt dringend davor, diese Blockadepolitik mit
hochgeschaukelten, persönlichen Disharmonien fortzuführen.
Die politische Handlungsfähigkeit des Mayener Stadtrates leidet
dadurch erheblich, ja seine Arbeit könnte auf Dauer sogar
lahmgelegt werden. Zu Beginn der Sitzung wurde OB Günter Laux in
24 Anfragen seitens der CDU aufgefordert, bis zur nächsten
Ratssitzung klar Stellung zu bestimmten Konzeptionen und Vorstellungen
hinsichtlich der Entwicklung einzelner städtischer Projekte zu
beziehen. Dazu gehörten Schieferbergwerk, Haus Sürth,
Vulkanpark, Altes Rathaus, Badezentrum und nicht zuletzt die
Spekulationen um ein neues Vulkanbad auf dem Grubenfeld. Grundsätzlich
sind diese Forderungen nach klaren Konzepten und Zielen hinsichtlich
der Stadtentwicklung zu begrüßen, nur hätten sie
bereits schon früher gestellt werden müssen. Die FWM bemängelte
in der Vergangenheit des öfteren, dass es in Mayen an solchen
zukunftsorientierten Plänen fehlt. Äußerst bedauerlich
findet es die FWM, dass im weiteren Verlauf der Sitzung die
CDU-Stadtratsfraktion, statt mit gutem Beispiel voranzugehen, es
ihrerseits mit klaren Konzepten nicht sehr ernst nahm. In der
Grundsatzfrage, ob man in Erwägung ziehen sollte, das historische
Rathaus in Mayen eventuell zur gastronomischen Nutzung zu verpachten,
- eine Entscheidung, mit der sich die CDU bereits seit 2 Jahren beschäftigt,
sich nicht klar äußert und für die inzwischen mehrere
Brauereibesuche durchgeführt wurden -, konnte man sich von Seiten
der CDU weder dafür, noch dagegen aussprechen. Wohl eher ein
Zeichen für die eisige Blockadepolitik, die derzeit im Mayener
Stadtrat herrscht, als wirklicher Bedarf einer weiteren Bedenkzeit.
Die FWM findet es wichtig die Pläne um des Alte Rathaus
voranzutreiben, da es im jetzigen Zustand nicht adäquat genutzt
wird. Wenn aus dem historischen Gebäude wie geplant ein
geschmackvoll eingerichteter Ratskeller mit Außenbewirtung würde,
könnte daraus ein kleines Schmuckstück werden. Neben der
Burg, dem Bergwerksmuseum und unserem schönen Marktplatz würde
ein weiteres Highlight geschaffen, welches hervorragend in das
Gesamtkonzept der Innenstadt passen würde, diese zu beleben, so
den Tourismus anzukurbeln und gleichzeitig noch Geld in die Stadt zu
bringen. Ein weiterer Programmpunkt war darüber hinaus das "gestoppte"
Baugebiet in Hausen. Hier stellte sich nach heftigen Diskussionen
heraus, - bei der die öffentliche Sitzung unterbrochen werden
musste und zeitweise nichtöffentlich fortgesetzt wurde -, dass
man sich im Vorfeld wohl nicht ausreichend beraten hatte. Die
hochgepuschte Problematik konnte durch eine einfache Verfahrensänderung
gelöst werden. Wir, die FWM, möchten nochmals an die
Vernunft der Mayener Stadtratsmitglieder appellieren, denn wir
brauchen in Mayen wieder Kommunalpolitiker, die vor allem mit Herz und
Verstand das Wohl der Stadt und ihrer Bürger im Auge haben.
Pressemitteilung Freie Wähler Mayen
FWM Stellungnahme der 14. Sitzung des Stadtrates der
Stadt Mayen vom 27.Juni 2001
Mayen. Der Stadtrat hatte sich vor der Sommerpause ein wahres
Mammutprogramm mit 27 Tagesordnungspunkten vorgenommen. Auffälligstes
Thema war dabei die Finanzmisere der Stadt Mayen, die sich durch ein
weiterhin sinkendes Steueraufkommen sowie durch Finanzlasten früherer
Jahre verschlimmert hat. Als FWM haben wir allerdings den Eindruck,
dass noch längst nicht alle Sparpotenziale bei den Sach- und vor
allem Personalkosten ausgeschöpft sind. Wir würden es als
verhängnisvoll ansehen, wenn der Stadtrat künftig versuchte über
Anhebungen von Gebühren und Beiträgen den Bürgern mehr
zu belasten. Daher werden wir die Entwicklung der städt. Finanzen
mit Argusaugen verfolgen. Bezüglich der Einrichtung einer
Ganztagsschule in der H.S. Hinter Burg stimmen wir dieser pädagogischen
Maßnahme zu, fordern jedoch hier für eine optimale räumliche
Ausstattung und pädagogische Fachkräfte, sowie die
finanzielle Absicherung. Sowohl bildungs- als auch sozialpolitische
Aspekte sind bei dieser neuen Schulform unbedingt zu beachten.<
Wir begrüßen auch den Ausbau des jetzigen Radweges vom
Stadtteil Hausen bis zum Ostbahnhofgelände, welches zu einer
gefahrloseren Nutzung des Radweges beiträgt.
Letztlich befasste sich der Stadtrat mit einer Reihe von Bebauungsplänen
und Erschließungsanträgen für städtische
Baugebiete. Soweit diese Baugebiete nicht unangemessene Flächennutzung
beinhalten und der Erschließung der vorhandenen Baulücken
dienen befürworten, wir die zügige Abwicklung der geplanten
Bauvorhaben. Dem Ausbau der Westbahnhof- , Gevelsberg-, und
Marienburgstraße stimmen wir zu, da sich diese Straßen in
einem sehr schlechtem Zustand befinden. Wir vertreten jedoch die
Ansicht, dass die notwendigen Anliegerbeiträge für den Bürger
kostengünstiger zu gestalten wären, hierzu haben wir bei der
letzten Einwohnerversammlung unsere Anregungen vorgetragen.
Pressemitteilung Freie Wähler Mayen
FWM Stellungnahme der 11. Sitzung des Stadtrates der
Stadt Mayen vom 16.Dezember 2000
Die letzte Ratssitzung im Jahr 2000 verlief aus der Sicht der FWM äußerst
harmonisch und zügig. Fast alle Tagungsordnungspunkte wurden
einstimmig verabschiedet. Besonders erfreulich war die einvernehmliche
Wahl des Seniorenbeirates. In den Gremien wurden Vertreter der
verschiedensten Verbände und Einrichtungen gewählt, die
bislang schon in der Sozialarbeit aktiv sind.
Die FWM unterstützen die Maßnahmen zur Sanierung des
Mayener Kanalnetzes, so unter anderem auch die Straßensperrung
in der Koblenzer-Straße im Bereich Auf der Eich und Im Trinnel.
Wir regen hierzu jedoch an, dass diese Baumaßnahmen zügig
vorangetrieben wird, um den Straßenverkehr und die betroffenen
Anwohner möglichst wenig zu belasten.
Besonders freut die FWM die Ehrung zweier Mitbürger, die sich
um die Stadt Mayen große Verdienste erworben haben. Herr Moritz
J. Weig erhält die Ehrenbürgerschaft der Stadt Mayen , weil
er für das Allgemeinwohl der Stadt unseres Erachtens viel getan
hat. Er war und ist für Handel und Gewerbe in der Stadt und dem
Umland ein wichtiger Auftraggeber und Geschäftspartner und ist
zudem der größte Arbeitgeber in der Region. Aufgrund der
langjährigen Verdienste für die Stadt Mayen stimmten die FWM
der Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Herrn Moritz J. Weig zu.
Auch die Ehrung des Herrn Ludwig Cremer mit der goldenen
Verdienstplakette findet unsere uneingeschränkte Zustimmung, da
Herr Cremer für den Ortsverein des DRK Mayen und die
Rettungsleitstelle sowie für das Krankenhaus Mayen vorzügliche
Arbeit geleistet hat.
Die FWM bedanken sich an dieser Stelle bei allen im Rat vertretenen
Parteien und der städtischen Verwaltung für die gute
Zusammenarbeit in den verschiedenen Ausschüssen und Gremien, ohne
die eine gedeihliche und positive Arbeit im Dienste der Kommune nicht
möglich wäre.
Wir wünschen allen, die die FWM bisher mit Rat und Tat unterstützt
haben, ein gutes neues Jahr.
Pressemitteilung Freie Wähler Mayen
FWM Stellungnahme der 9. Sitzung des Stadtrates der
Stadt Mayen vom 12. September 2000
Die 9. Sitzung des Stadtrates befasste sich in erster Linie mit der
Erschließung und dem Ausbau von Neubaugebieten. Wie sensibel
diese Bebauungspläne von der Öffentlichkeit wahrgenommen
werden, zeigte das rege Interesse vieler Bürger, die an der
Einwohnerfragestunde teilnahmen und den Stadtrat sowie die
Verwaltungsspitze um ausführliche Information zum weiteren Ausbau
des Baugebietes "Am Heckenberg " in Mayen befragten. Dabei
stellte sich heraus, dass betroffene Anlieger viel zu wenig über
die geplanten Baumaßnahmen, sowie deren Finanzierung informiert
werden. Das zeigt wieder einmal, dass die Bürger viel frühzeitiger
und intensiver in Form von Bürgerbeteidigungen über die
geplanten städtebaulichen Entwicklungen bzw. die Erschließungen
von Wohngebieten einschließlich Verkehrsführungen
informiert werden müssten.
Nicht zuletzt aus diesem Grund, stimmte ich gegen den Erschließungsvertrag,
womit die Stadt der Firma Gebig die gesamte Erschließung des
Barwinkeltals überträgt.
Gemeinsam mit der FWM werde ich darüber wachen, dass die
Bebauungspläne sich in Zukunft an vernünftigen,
langfristigen Baukonzepten orientieren.
Was den Haushaltsplan der Stadt Mayen für 2001 betrifft, so bin
ich der Meinung, dass die Sparpotenziale noch weiter ausgeschöpft
werden müssen, dies betrifft sowohl die Sach- als auch die
Personalkosten. Auf der Einnahmen Seite sehe ich kaum Möglichkeiten
Steuerbeiträge und Gebühren weiterhin drastisch zu erhöhen,
da Unternehmen und private Haushalte schon eh mit hohen Abgaben
belastet sind.
Ich bin desweiteren der Ansicht, dass jetzt alle Parteien im Rat
zusammenstehen müssen, um für die nächsten Jahre die
Finanzierung von städtischen Ausgaben zu sichern, damit es in der
Stadt Mayen keinen Entwicklungsstau oder gar Rückschritte gibt.
Pressemitteilung Freie Wähler Mayen
Stellungnahmen der Stadtratssitzung September 1999
Die Freien Wähler Mayen e.V. begrüßen
die Stellenausschreibung zur Urwahl des Oberbürgermeisters ausdrücklich:
Wir wünschen uns Kandidaten bzw. Kandidatinnen, die sich zu einer
bürgernahen Verwaltung bekennen und ihr Amt parteiunabhängig
ausüben wollen. In Bezug auf den schon seit längerem
avisierten und umstrittenen Bahnhof Finstingenstraße wünschen
wir uns die baldige Veröffentlichung der gesamten
Planungsunterlagen, da nur so die Gesamtverkehrssituation dieses
Stadtgebietes (z.B. Schülertransport zum Gymnasium) mit den
Betroffenen diskutiert und der genaue Umfang dieser Baumaßnahme
für die Öffentlichkeit ersichtlich werden kann.
Die FWM unterstützt alle Bemühungen
die zur Steigerung der Attraktivität unserer städtischen
Freizeitschiene Nettetal führen. Wünschenswert ist hier aber generell
eine Veränderung der derzeitigen Anbindungssituation: Für
alle - besonders aber für Kinder und Jugendliche sowie ältere
Menschen - müssen alle Bereiche dieses Sport- und
Erholungsgebietes sicherer als heute nutzbar sein! Bei der Anbindung
des Wohngebietes Hinter Burg - des derzeit einzigen vollständig
als Tempo 30 - Zone ausgewiesenen Stadtbereichs - an die B 258
(Umgehungsstraße) gilt es für die Freien Wähler Mayen
e.V. vor allem aus ökologischen Gründen Folgendes zu
beachten:
Neben der besseren Anbindung der neuen Wohngebiete und der
(angestrebten) Entlastung der Innenstadt darf diese Maßnahme
nicht zur Aufgabe der Verkehrsberuhigung (Virchowstraße -A.
Schweitzer-Straße- Kolpingstraße) führen und nicht
die Zunahme von Schleichwegen fördern. Da der Bau neuer Straßen
- so die Verkehrsexperten - immer die Verkehrszunahme fördert,
fordert das Programm der FWM in einem solchen Fall gleichzeitig die
Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs (z.B. durch ein
ausgebautes Stadtbussystem und Radwege) als unumgängliche Maßnahme.
Pressemitteilung Freie Wähler Mayen