FWM: "Michael Helsper schreibt der SPD und FDP "Tiefflieger <schonen> die Stadt!"
Leserbrief von Michael Helsper RZ 23.04.2008 "Tiefflieger <schonen> die Stadt"
Tatsächlich - so machten die Kommandeure aus Büchel im Stadtrat deutlich - versucht
ihr Jagdgeschwa-der in vorbildlicher Weise die Lärmbelästigung über Mayen zu minimieren!
Doch, dass "alles im grünen Bereich" sei (so einer der Untertitel der RZ),
war nicht die Aussage der Luftwaffenvertreter im Rat: Die Offiziere machten nur
deutlich, dass Mykis "UFOs" (so die RZ scherzhaft in ihrer Wochenendausgabe) nicht
aus Büchel kommen! Gerade der Hinweis der Militärs auf die Lage Mayens zwischen den
Flugräumen Köln/Bonn, Frankfurt/Hahn und Büchel mit ihrer Kanalisationswirkung
für andere Jabos und ausländische Militärflieger verwies auf eine andere mögliche
Ursache für den lokalen Fluglärm, der nach den Bürgerrück-meldungen an die FWM
übrigens ganz Mayen, d.h. die Kernstadt mit ihrer Kessellage, die Höhenzüge der
Stadt und die Stadtteile betrifft!
In der inhaltlichen Auseinandersetzung dazu bot die Stadtratssitzung am internationalen
Tag gegen Lärm ein Lehrstück in Mayener Stadtpolitik: Obwohl die Fluglärmproblematik in
vielen Kreisen, Städten und Gemeinden unserer Republik heute von allen (!) Parteien
aus Gesundheitsschutz- und Attraktivitätsgründen (Gefahr für Tourismus!) offen
und ideologiefrei diskutiert wird, schien für einige Ratsfraktionen damit die
Bekenntnisfrage <Pro oder Contra Bundeswehr> gestellt. So war es auch nicht
verwunderlich, dass gemäß dem Motto "Was nicht sein darf, das nicht sein kann!"
die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden von SPD und FDP für ihre Fraktionen
die Nichtexistenz (!) des Problems erklärten. Ganz anders die Reaktionen der
Militärvertreter und von B. Mauel (CDU), die sehr wohl das subjektive Empfinden
und Leiden vieler Menschen unter Lärm und speziell dem Fluglärm ernst nahmen! Ihr
gezeigtes Verständnis für die Betroffenen lässt mich hoffen, dass die vielfältigen
Fragen und Probleme jeder Stadtökologie, die sich gerade in unserer heutigen
Gesellschaft in Bürgeranfragen, -ängsten und -beschwerden äußern, auch in Mayen
zunehmend ernsthaft, intensiv und zum Wohle aller Bewohner/innen im Stadtrat
diskutiert und bearbeitet werden können. Vielleicht erkennt dann auch am Ende
Herr Sondermann (SPD), dass sein Abwertungsversuch gegenüber dem FWM-Antrag
("Populismus") nichts anderes war als ein <Schlag ins Gesicht>
all derer, die
in Mayen unter krankmachendem Fluglärm leiden und sich um politische Hilfe an
die Freien Wähler Mayen gewandt haben.
Pressemitteilung
Für die FWM Stadtratsfraktion:
Michael Helsper, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender
vom 23.4.2008